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(Salzburg, 20.07.2023) Hitzeperioden hat es in den vergangenen Wochen bereits einige gegeben. Doch auch für die kommenden Wochen zeichnen sich Hochwetterlagen mit Temperaturen von 30 Grad und mehr ab. Für Lkw-Fahrpersonal ist das warme Wetter mit zahlreichen Herausforderungen verbunden. An heißen Tagen gilt es nicht nur, selbst einen kühlen Kopf zu bewahren, sondern auch sein Fahrzeug vor Beschädigungen zu schützen.
Bleibt es mehrere Tage anhaltend heiß, sind vor allem Blow-ups eine große Gefahr. Sie entstehen binnen kürzester Zeit, wenn die Hitze den Fahrbahnbelag aufplatzen lässt und sich der Asphalt wölbt. Blow-ups können unter Umständen tödlich sein, wenn die plötzlichen Unebenheiten auf der Straße dafür sorgen, dass ein Fahrer vor Schreck das Lenkrad verreißt und auf die Nachbarspur oder in den Gegenverkehr gerät. Besonders groß ist die Gefahr auf Autobahnen, die vorwiegend aus Betonplatten bestehen. Die geltenden Regeln sind eindeutig: Wer vorausschauend fährt, genügend Abstand hält und auf Blow-up-Warnungen im Verkehrsfunk hört, erhöht seine Sicherheit.
Auch Lkw-Reifen werden an heißen Tagen besonders beansprucht. Steigt das Thermometer auf über 30 Grad, hat der Asphalt schnell Temperaturen von bis zu 60 Grad erreicht – dies macht Reifen weicher. An solchen Tagen ist es deshalb besonders wichtig, den Reifendruck regelmäßig vor Abfahrt zu kontrollieren. Stimmt dieser nicht, sorgt die Hitze dafür, dass Reifen schneller verschließen, überhitzen und sogar Feuer fangen können.
Heiße Tage, kühler Kopf
Lkw-Fahrerinnen und -Fahrer haben an Hitzetagen keinen einfachen Job. Um eine längere Fahrt auch unter solchen Bedingungen gut meistern zu können, ist es für das gesamte Personal wichtig, vor der anstehenden Tour ausreichend und gut zu schlafen, damit die Konzentrationsfähigkeit erhalten bleibt. So lecker das Schnitzel mit Pommes am Autohof auch ist: Bei Hitze ist es besser, auf schwere und fettige Mahlzeiten zu verzichten und lieber leichte Kost mit viel Obst, Salat und rohem Gemüse zu sich zu nehmen. Besonders wichtig ist es, regelmäßig zu trinken. Klares stilles Wasser oder Fruchtsaftschorlen sind an warmen Tagen optimal.
Wichtig ist es darüber hinaus, die Klimaanlage korrekt zu bedienen: Wer sie zu stark aufdreht, riskiert Kreislaufprobleme. Generell sollte die Klimaanlage nie tiefer als auf sechs Grad Unterschied zur Außentemperatur eingestellt werden.
Vorsicht geboten ist bei Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit oder Übelkeit. In diesen Fällen gilt: Sofort anhalten, in den Schatten begeben, Flüssigkeit zu sich nehmen und im Notfall einen Arzt verständigen. Auf der Autobahn bieten die Notrufsäulen schnelle Hilfe.
Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einer Panne kommen, ist die 24/7 ASSISTANCE Notruf-Hotline europaweit rund um die Uhr unter +43 505 0247365 zu erreichen.
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